Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift.

Presse

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 31. März 2025

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur Einreichung von mehr als 48.500 Unterschriften im Kreisverwaltungsreferat der LH München

Bürgerentscheid zu Hochhäusern an der Paketposthalle // Bürgerinitiative reicht Unterschriften für Bürgerentscheid ein

HochhausSTOP erzielt mehr als 48.500 Unterschriften gegen Hochhäuser an der Paketposthalle

 

1. Vorsitzender Robert Brannekämper, MdL, und 2. Vorsitzender Wolfgang Czisch, Stadtrat a.D.: „48.500 Unterschriften sind die Antwort der Münchner Bürgerinnen und Bürger auf die geplanten Büschl-Hochhäuser an der Paketposthalle! Schon mit 33.000 gültigen Unterschriften überwindet HochhausSTOP die erste Hürde, um Münchens weltberühmte Silhouette zu erhalten. Die Emotionalisierung der Bevölkerung hat in den letzten Wochen enorm zugenommen und der anhaltende Zuspruch ist schlicht überwältigend. Wir sind als überparteilicher Verein dankbar für die Unterstützung aus allen Bevölkerungsgruppen, die zeigt, dass unser München München bleiben muss, wie wir es alle lieben – München darf keine Hochhausstadt werden! Im Jahr 2004 haben die Münchner in einem spektakulären Bürgerentscheid entschieden, dass in München keine Hochhäuser über 100 m Höhe gebaut werden dürfen. Diesen politischen Willen möchte jetzt der Stadtrat vom Tisch wischen. Investoren soll es mit der vom Stadtrat beschlossen Hochhausstudie im ganzen Stadtgebiet ermöglicht werden, Hochhäuser mit zum Teil unbegrenzter Höhe zu errichten! Wir aber meinen, was die Bürger entschieden haben, dürfen auch nur die Bürger wieder zurücknehmen!

Nach der Einreichung der Unterschriften beim Kreisverwaltungsreferat erfolgt dort eine Überprüfung der Unterschriften. Nach einer positiven Zulässigkeitsprüfung des Bürgerbegehrens durch den Stadtrat darf die Landeshauptstadt München keine dem Bürgerbegehren entgegenstehende Entscheidung mehr vornehmen. Der Bürgerentscheid selbst ist innerhalb von drei Monaten nach Feststellung der Zulässigkeit des Bürgerbegehrens durchzuführen (Art. 18a Gemeindeordnung). Über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens selbst entscheidet der Stadtrat spätestens innerhalb eines Monats nach Einreichung (§18a GO). „Falls die Stadt den Wunsch von über 48.500 Bürgerinnen und Bürgern zur Durchführung eines Bürgerentscheides nicht respektieren und den Antrag als unzulässig zurückweisen sollte, werden wir vor das Verwaltungsgericht ziehen. Wir sind auch darauf vorbereitet!“, so Brannekämper und Czisch abschließend.

Die Frage des Bürgerbegehrens lautet:
„Sind Sie dafür, dass die Stadt München alle rechtlich zulässigen Maßnahmen ergreift, damit in Neuhausen im Umfeld der Paketposthalle KEIN Hochhaus gebaut wird, das über 60 Meter hoch ist (Grundbuch München, Gemarkung Neuhausen mit den FlNr. 221/0; 221/16; 221/18; 221/29)?“

Die Begründung des Bürgerbegehrens lautet:
„München ist aus guten Gründen keine Hochhausstadt! Nach dem Krieg hat sich die Stadtgesellschaft bewusst dafür entschieden, München in seiner geliebten Form wie-der auferstehen zu lassen. Frankfurt a. M. hat sich bewusst anders entschieden. Unsere schöne Münchner Stadt verkörpert eine städtebauliche Harmonie und ein Lebensgefühl, das die ganze Welt anzieht. Darum bewundern und beneiden uns alle! München ist auch ohne monströse Hochhaustürme Heimat und Wohlfühlort von 1,6 Mio. Münchnerinnen und Münchner und bis zu 9 Mio. Touristen im Jahr. Nach zahlreichen Stimmen aus der Fachwelt kann mit Hochhäusern über 60 m Höhe kein nachhaltiger, d.h. ökologischer und ökonomischer Bau, gerade von Wohnungen erreicht werden. Trotzdem soll nach dem Willen des Stadtrates jetzt in einem nicht wirklich transparenten Verfahren der Wandel Münchens zur Hochhausstadt eingeleitet werden.
Die Realisierung von zwei gigantischen Hochhaustürmen mit bis zu 155 m Höhe an der Paketposthalle öffnet den Investoren Tür und Tor. Die städtische Hochhausstudie ebnet den Weg für den Bau weiterer Hochhäuser. Das wird den Charakter und die Stimmung in unserer Stadt dauerhaft und einschneidend verändern. Verhindern Sie mit uns den Dammbruch – für unsere schöne Münchner Stadt und eine umweltbewusste, familienfreundliche Zukunft.“

Als Vertreter gemäß Art. 18a Abs. 4 BayGO fungieren:
Robert Brannekämper, MdL; Wolfgang Czisch, Stadtrat a.D.; Max von Heckel, MdL a.D.
Als Stellvertreter fungieren:
zu 1) Elke Wendrich (Denkmalnetz Bayern) , zu 2) Margit Meier, zu 3) Josef Mögele (Vorsitzender BA Laim)

Unterschriften können gerne weiterhin eingereicht werden.

Der Stadtrat hat sich am 5. 2. 2025 für das Neubauprojekt an der Paketposthalle ausgesprochen, doch der finale Satzungsbeschluß erfolgt erst Ende des Jahres.
Zeit, weiter für das Bürgerbegehren und anschließend für den möglichen Bürgerentscheid zu stimmen!
Listen gibt`s auf unserer Homepage. Bitte ausdrucken, ausfüllen und an die angegeben Adresse per Post schicken. Vielen Dank!

Münchner Merkur, 20. Oktober 2024
„Hochhaus-Türme an der Friedenheimer Brücke: Gegner haben schon 30.000 Stimmen!“

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 20.10.24

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur Erreichung von 30.000 Unterschriften

1. Vorsitzender Robert Brannekämper: „Schon 30.000 Bürger fordern mit ihrer Unterschrift einen Bürgerentscheid über die Hochhäuser an der Paketposthalle! Das ist ein starkes Votum, wofür wir allen Unterstützern herzlich danken! Damit fehlen uns nur noch rund 3000 Unterschriften für die Einreichung des Bürgerbegehrens. Es geht nun in die Schlussphase, wir sammeln weiter, auch um auch doppelte Unterschriften und Wegzüge zu kompensieren.“

Der 2. Vorsitzende Wolfgang Czisch ergänzt: „Es ist sehr erfreulich, dass 30.000 Münchner Bürger der Stadt und den mit Ihnen verbundenen Investoren Büschl / Bauwens die rote Karte zeigen! Die vom Stadtrat beschlossenen Hochhausgebiete zerstören nicht nur unsere weltberühmte Stadtsilhouette, die Lebensqualität und das Lebensgefühl unserer Bürger. Angesichts des Klimawandels ist es auch absurd, den Bau von städtebaulichen Dinosauriern zu fördern. Hochhaustürme über 60 m sind schlicht und einfach nicht nachhaltig. Dies liegt in erster Linie am CO2-Ausstoß, den die Gewinnung, die Produktion, der Transport und das Verbauen der Materialien verursachen.“

Angesichts der stillstehenden und verwahrlosenden Großbaustellen des Investors Benko bekräftigten Robert Brannekämper und Wolfgang Czisch abschließend: „Die Münchner Bürger brauchen vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum anstelle von Luxustürmen – wie an der Paketposthalle!“

Abendzeitung, 15. Dezember 2023

Nächster Investor-Schock in München? Welches Bauprojekt jetzt auf der Kippe steht

Versucht der Investor, der die Hochhäuser an der Paketposthalle in München plant, gerade an Geld zu kommen? Diese Frage werfen die Gegner des Projekts jetzt auf.

Lesen Sie mehr unter https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/eine-bauruine-waere-eine-katastrophe-verkauft-noch-ein-investor-filetstuecke-in-muenchen-art-947195/

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Kommentar vom 14.06.2023

Die Hochhausstudie ist beschlossen.

Und zwar gegen nur die Stimmen von ÖDP/München-Liste und der Linken. CSU und FDP wollten den Kriterienkatalog aufweichen. Vor allem wollten sie erreichen, dass Grün-Rot den Passus herausstreicht, der die Hochhäuser auch für sozialen Wohnungsbau vorschreibt. Ganz allgemein wollten sie Hochhäuser auch für Büros öffnen. Sie argumentieren damit, dass sonst niemand Hochhäuser baut und Stadtzeichen, Quartierszeichen und Stadtteilzeichen eben nicht gebaut würden.

Derartige Forderungen erklären die „munich business / Wirtschaftsförderung für München“-Homepage der LH München (https://www.munich-business.eu/), die hier verwendete Bildersprache rund um die angepriesenen Projekte (unter anderem: „Areal um Paketposthalle: Öffentlichkeit wird beteiligt / Paketpost-Areal: Zwei neue Hochhäuser für Münchens Skyline geplant“) und die internationale Vermarktung Münchens.

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 09.05.2023

Deutscher Verband für Kunstgeschichte hält Eintrag von Schloss Nymphenburg auf der Roten Liste aufrecht und ergänzt: Hochhäuser an der Paketposthalle beeinträchtigen Denkmalensemble

https://kunstgeschichte.org/verband/rote-liste/  

Text: Claudia Mann, Elke Wendrich, Doris Fuchsberger

Ungemach droht dem Schlossensemble Nymphenburg durch die geplanten Festschreibungen in der Münchner Hochhausstudie (HHS) 2023 und den auf den Weg gebrachten Bebauungsplan für zwei Wolkenkratzer an der Paketposthalle. Mit einer geplanten Höhe von jeweils 155 Metern werden sich diese Türme, wiewohl 1,9 km entfernt von Nymphenburg, unübersehbar in das Stadtbild einschreiben und Sichtachsen und Blickbeziehungen dauerhaft belasten, so die Verlautbarung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, vom Montag, 08.05.2023.

Das vom Verband hinsichtlich der geplanten baulichen Ausgestaltung kritisch gesehene Projekt Biotopia verzögert sich derzeit (vgl. SZ v. 29.09.2022: https://www.sued-deutsche.de/muenchen/muenchen-biotopia-naturkundemuseum-schloss-nymphen-burg-1.5666370). Es bestehen jedoch Hoffnungen, hier doch zu einer Lösung zu kommen, die dem Denkmal mit seinen Zeitschichten in Gänze gerecht werden wird.

Zu kritisieren sei, so der Verband, aber die Vorgehensweise der Stadt München bei den geplanten Hochhäusern. Eine methodisch fundierte Sichtachsen- und Raumwirksamkeitsuntersuchung innerhalb des Ensembles Schloss Nymphenburg hat nicht stattgefunden. Betrachtet wurde nur die zentrale Mittelachse, die auf das Hauptgebäude mit dem weltberühmten Steinernen Saal zuführt. Unberücksichtigt blieb jedoch das dem Schloss vorgelagerte, riesige Schlossrondell, dessen Halbkreisform den Blick auf die Schlossfassade weitet. Die hier befindlichen Kavaliershäuser und die zugehörige Schlossmauer bilden den Rahmen, in dem Nymphenburg, eines der größten Barockschlösser Europas, seine grandiose Wirkung entfaltet.

Das Stilmittel der räumlichen und architektonischen Steigerung diente der gezielten Inszenierung der fürstlichen Herrschaft und deren Lebenswelt. Eine Störung dieser historisch geprägten Gesamtkomposition – etwa durch die geplanten Wolkenkratzer – trifft also das Wesen und den Charakter dieses bedeutenden Denkmals barocker Stadtbaukunst. Insofern muss es das Ziel der Denkmal- und Stadtbildpflege bleiben, die Sichtbezüge auf das Schloss und innerhalb der Schlossanlage zu erhalten und zu bewahren. Das historische Bild und die barocke Anmutung des Schlossrondells gehören unmittelbar zur städtebaulichen Großfigur und zur geschützten Erscheinung von Schloss Nymphenburg. Die Reduktion auf eine ausgewählte Achse verkennt den raumgreifenden Charakter der Gesamtanlage und wird dem Untersuchungsgegen-stand in keiner Weise gerecht.

Werden die Untersuchungen nicht verbessert und entsprechend die Planungen korrigiert, könnte sich nach Ansicht des Verbandes künftig also neuzeitliche Architektur in einer Weise in dieses Blick-Gefüge hineindrängen, die die historische Schlossanlage, ihre baukünstlerische Aussage und ihre Denkmalbedeutung erheblich beeinträchtigt. Die auf der mangelhaften Untersuchung basierende Hochhausplanung ist daher in dieser Form abzulehnen und eine erneute Untersuchung zu fordern, die auch dem Vergleich mit anderen bundesweiten und internationalen Anlagen und den dort angesetzten Qualitätsmaßstäben Stand hält.

Schloss und Park Nymphenburg stellen ein Kulturdenkmal von internationalem Rang dar. Eine Entwertung stellt eine schwere Hypothek auch für dessen künftige Vermittlung und seine internationale Anerkennung dar.

Das Denkmalnetz Bayern hat in seiner Stellungnahme im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung „Änderung des Flächennutzungsplans mit integrierter Landschaftsplanung für den Bereich V/65 und Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2147“ im März 2023 eine klare Position gegen diese Hochhausplanungen bezogen: https://www.denkmalnetzbayern.de/files/website/media/mitglieder/user_files_1/ein-wendung-dnb_an-planungsreferat-muenchen-zum-paketpostareal.pdf.  

Die Rote Liste gefährdeter Kulturdenkmäler im Deutschen Verband für Kunstgeschichte schließt sich dieser Einschätzung an.

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 09.05.2023

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur heutigen Sitzung des Stadtgestaltungskommission

Vorsitzender Robert Brannekämper: „Stadt leidet unter planungspolitischem Alzheimer – Investoren haben Vorfahrt vor Ökologie und Nachhaltigkeit.“ – Sitzung der Stadtgestaltungskommission (09.05.2023, 16 Uhr) zu Hochhäusern auf dem Areal der Paketposthalle.

„Leidet die Stadtspitze unter planungspolitischem Alzheimer? Dieselben Kräfte, die vor kurzem den Klimanotstand ausgerufen haben, befördern unverdrossen den unökologischen und brutalen Eingriff der Investoren Büschl/Bauwens in die Münchner Stadtgestalt!“, mit diesen Worten kommentierte der 1. Vorsitzende des Vereins HochhausSTOP Robert Brannekämper, MdL die heute stattfindende Sitzung der Stadtgestaltungskommission zu den Hochhausplanungen an der Paketposthalle in Nymphenburg/Neuhausen.

Wolfgang Czisch, 2. Vorsitzender des Vereins HochhausSTOP: “Wie schon beim so-genannten ‚Bürgergutachten‘, das vom Investor Büschl mitfinanziert wurde, wird vor-gegaukelt, dass die Bürger mit der Höhe der Wolkenkratzer einverstanden seien. Das Gegenteil war der Fall! Die Höhe der Wolkenkratzer wurde gar nicht diskutiert. Es grenzt an Hohn, wenn nun in der Stadtgestaltungskommission von der Umsetzung des Bürgerwillens geredet wird und nur noch optische Fragen in Mitten stehen. In Wirklichkeit stehen die wirtschaftlichen Interessen der Investoren über allem. Büschl & Co wollen ein maximales Baurecht zur Maximierung ihres Profits erreichen!“, so Czisch.

Unverdrossen halte die Stadt entgegen bewährter stadtentwicklungspolitischer Ziele und Bautradition daran fest, der Investorengruppe Büschl/Bauwens auf dem Paket-post-Areal ein übergroßes Baurecht zuzugestehen“, erläuterte Wolfgang Czisch. Auf dem Areal sei gegenwärtig ein urbanes Gebiet (MU) mit maximal zulässiger GFZ von 3,0 gemäß BauNVO § 17 vorgesehen. Der vorliegende Masterplan weise jedoch mit 250.000 m² Geschossfläche eine extreme und für München außergewöhnlich hohe Gebäudedichte aus. Damit werde nach üblicher Berechnungsweise die zulässige Geschossfläche um ca. 80.000 m² bis 100.000 m² überschritten!

Dies habe, so Brannekämper und Czisch, eine Reihe negativer Folgewirkungen wie: mangelnde Qualitätsstandards im Freiraum, ein fast vollständig versiegelter Boden über einer Tiefgarage mit mehreren Stockwerken, ungelöste Verkehrsabläufe für den zu erwartenden Autoverkehr im Quartier, unzureichende Wohnqualität und geringe „Alltagstauglichkeit“ in den engen, geschlossenen Wohnhöfen, im öffentlichen Raum und rund um die beiden Hochhaustürme. Die neue „Errungenschaft“ der zusätzlichen verschatteten Freifläche von 10.000 m² wird mit weiteren Hochhäusern erkauft. 

Der nächste Kotau der Stadt gegenüber den wirtschaftlichen Vorstellungen des Investoren-Duos Büschl/Bauwens ist die beabsichtigte Bebauung der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Grünfläche neben der Paketposthalle mit zwei Hochhäusern. Dies widerspricht eklatant dem von der Stadt angenommenen Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“, so die beiden Vereinsvorsitzenden. 

Der Verein „HochhausStop – München den Menschen“ ist ein eingetragener Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Stadtentwicklung kritisch zu begleiten. 1. Vorsitzen-der ist Robert Brannekämper, MdL und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags, 2. Vorsitzender ist Wolfgang Czisch, Stadtrat a.D. und ehem. Korreferent des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München. 

Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv am 28. April 2023:

„Cafe oder Wrestling-Arena? – Münchner geben 1200 Ideen für die Nutzung der Paketposthalle ab“

Die Paketposthalle ist ja immer noch in Planung. Die vom Investor beauftragte Agentur urbanista rief zum Ideenwettbewerb auf (https://allefuerdiehalle.de/). Jetzt gibt es 1.200 Ideen, was alles in der Halle angeboten werden kann. Wie viele Münchnerinnen und Münchner, die Ideen eingereicht haben, werden enttäuscht werden?

Dazu Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv.

Der Stadtrat hat sich am 5. 2. 2025 für das Neubauprojekt an der Paketposthalle ausgesprochen, doch der finale Satzungsbeschluß erfolgt erst Ende des Jahres.
Zeit, weiter für das Bürgerbegehren und anschließend für den möglichen Bürgerentscheid zu stimmen!
Listen gibt`s auf unserer Homepage. Bitte ausdrucken, ausfüllen und an die angegeben Adresse per Post schicken. Vielen Dank!

Münchner Merkur, 20. Oktober 2024
„Hochhaus-Türme an der Friedenheimer Brücke: Gegner haben schon 30.000 Stimmen!“

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 20.10.24

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur Erreichung von 30.000 Unterschriften

1. Vorsitzender Robert Brannekämper: „Schon 30.000 Bürger fordern mit ihrer Unterschrift einen Bürgerentscheid über die Hochhäuser an der Paketposthalle! Das ist ein starkes Votum, wofür wir allen Unterstützern herzlich danken! Damit fehlen uns nur noch rund 3000 Unterschriften für die Einreichung des Bürgerbegehrens. Es geht nun in die Schlussphase, wir sammeln weiter, auch um auch doppelte Unterschriften und Wegzüge zu kompensieren.“

Der 2. Vorsitzende Wolfgang Czisch ergänzt: „Es ist sehr erfreulich, dass 30.000 Münchner Bürger der Stadt und den mit Ihnen verbundenen Investoren Büschl / Bauwens die rote Karte zeigen! Die vom Stadtrat beschlossenen Hochhausgebiete zerstören nicht nur unsere weltberühmte Stadtsilhouette, die Lebensqualität und das Lebensgefühl unserer Bürger. Angesichts des Klimawandels ist es auch absurd, den Bau von städtebaulichen Dinosauriern zu fördern. Hochhaustürme über 60 m sind schlicht und einfach nicht nachhaltig. Dies liegt in erster Linie am CO2-Ausstoß, den die Gewinnung, die Produktion, der Transport und das Verbauen der Materialien verursachen.“

Angesichts der stillstehenden und verwahrlosenden Großbaustellen des Investors Benko bekräftigten Robert Brannekämper und Wolfgang Czisch abschließend: „Die Münchner Bürger brauchen vernünftigen und bezahlbaren Wohnraum anstelle von Luxustürmen – wie an der Paketposthalle!“

Abendzeitung, 15. Dezember 2023

Nächster Investor-Schock in München? Welches Bauprojekt jetzt auf der Kippe steht

Versucht der Investor, der die Hochhäuser an der Paketposthalle in München plant, gerade an Geld zu kommen? Diese Frage werfen die Gegner des Projekts jetzt auf.

Lesen Sie mehr unter https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/eine-bauruine-waere-eine-katastrophe-verkauft-noch-ein-investor-filetstuecke-in-muenchen-art-947195/

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Kommentar vom 14.06.2023

Die Hochhausstudie ist beschlossen.

Und zwar gegen nur die Stimmen von ÖDP/München-Liste und der Linken. CSU und FDP wollten den Kriterienkatalog aufweichen. Vor allem wollten sie erreichen, dass Grün-Rot den Passus herausstreicht, der die Hochhäuser auch für sozialen Wohnungsbau vorschreibt. Ganz allgemein wollten sie Hochhäuser auch für Büros öffnen. Sie argumentieren damit, dass sonst niemand Hochhäuser baut und Stadtzeichen, Quartierszeichen und Stadtteilzeichen eben nicht gebaut würden.

Derartige Forderungen erklären die „munich business / Wirtschaftsförderung für München“-Homepage der LH München (https://www.munich-business.eu/), die hier verwendete Bildersprache rund um die angepriesenen Projekte (unter anderem: „Areal um Paketposthalle: Öffentlichkeit wird beteiligt / Paketpost-Areal: Zwei neue Hochhäuser für Münchens Skyline geplant“) und die internationale Vermarktung Münchens.

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 09.05.2023

Deutscher Verband für Kunstgeschichte hält Eintrag von Schloss Nymphenburg auf der Roten Liste aufrecht und ergänzt: Hochhäuser an der Paketposthalle beeinträchtigen Denkmalensemble

https://kunstgeschichte.org/verband/rote-liste/  

Text: Claudia Mann, Elke Wendrich, Doris Fuchsberger

Ungemach droht dem Schlossensemble Nymphenburg durch die geplanten Festschreibungen in der Münchner Hochhausstudie (HHS) 2023 und den auf den Weg gebrachten Bebauungsplan für zwei Wolkenkratzer an der Paketposthalle. Mit einer geplanten Höhe von jeweils 155 Metern werden sich diese Türme, wiewohl 1,9 km entfernt von Nymphenburg, unübersehbar in das Stadtbild einschreiben und Sichtachsen und Blickbeziehungen dauerhaft belasten, so die Verlautbarung des Deutschen Verbandes für Kunstgeschichte, vom Montag, 08.05.2023.

Das vom Verband hinsichtlich der geplanten baulichen Ausgestaltung kritisch gesehene Projekt Biotopia verzögert sich derzeit (vgl. SZ v. 29.09.2022: https://www.sued-deutsche.de/muenchen/muenchen-biotopia-naturkundemuseum-schloss-nymphen-burg-1.5666370). Es bestehen jedoch Hoffnungen, hier doch zu einer Lösung zu kommen, die dem Denkmal mit seinen Zeitschichten in Gänze gerecht werden wird.

Zu kritisieren sei, so der Verband, aber die Vorgehensweise der Stadt München bei den geplanten Hochhäusern. Eine methodisch fundierte Sichtachsen- und Raumwirksamkeitsuntersuchung innerhalb des Ensembles Schloss Nymphenburg hat nicht stattgefunden. Betrachtet wurde nur die zentrale Mittelachse, die auf das Hauptgebäude mit dem weltberühmten Steinernen Saal zuführt. Unberücksichtigt blieb jedoch das dem Schloss vorgelagerte, riesige Schlossrondell, dessen Halbkreisform den Blick auf die Schlossfassade weitet. Die hier befindlichen Kavaliershäuser und die zugehörige Schlossmauer bilden den Rahmen, in dem Nymphenburg, eines der größten Barockschlösser Europas, seine grandiose Wirkung entfaltet.

Das Stilmittel der räumlichen und architektonischen Steigerung diente der gezielten Inszenierung der fürstlichen Herrschaft und deren Lebenswelt. Eine Störung dieser historisch geprägten Gesamtkomposition – etwa durch die geplanten Wolkenkratzer – trifft also das Wesen und den Charakter dieses bedeutenden Denkmals barocker Stadtbaukunst. Insofern muss es das Ziel der Denkmal- und Stadtbildpflege bleiben, die Sichtbezüge auf das Schloss und innerhalb der Schlossanlage zu erhalten und zu bewahren. Das historische Bild und die barocke Anmutung des Schlossrondells gehören unmittelbar zur städtebaulichen Großfigur und zur geschützten Erscheinung von Schloss Nymphenburg. Die Reduktion auf eine ausgewählte Achse verkennt den raumgreifenden Charakter der Gesamtanlage und wird dem Untersuchungsgegen-stand in keiner Weise gerecht.

Werden die Untersuchungen nicht verbessert und entsprechend die Planungen korrigiert, könnte sich nach Ansicht des Verbandes künftig also neuzeitliche Architektur in einer Weise in dieses Blick-Gefüge hineindrängen, die die historische Schlossanlage, ihre baukünstlerische Aussage und ihre Denkmalbedeutung erheblich beeinträchtigt. Die auf der mangelhaften Untersuchung basierende Hochhausplanung ist daher in dieser Form abzulehnen und eine erneute Untersuchung zu fordern, die auch dem Vergleich mit anderen bundesweiten und internationalen Anlagen und den dort angesetzten Qualitätsmaßstäben Stand hält.

Schloss und Park Nymphenburg stellen ein Kulturdenkmal von internationalem Rang dar. Eine Entwertung stellt eine schwere Hypothek auch für dessen künftige Vermittlung und seine internationale Anerkennung dar.

Das Denkmalnetz Bayern hat in seiner Stellungnahme im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung „Änderung des Flächennutzungsplans mit integrierter Landschaftsplanung für den Bereich V/65 und Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2147“ im März 2023 eine klare Position gegen diese Hochhausplanungen bezogen: https://www.denkmalnetzbayern.de/files/website/media/mitglieder/user_files_1/ein-wendung-dnb_an-planungsreferat-muenchen-zum-paketpostareal.pdf.  

Die Rote Liste gefährdeter Kulturdenkmäler im Deutschen Verband für Kunstgeschichte schließt sich dieser Einschätzung an.

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 09.05.2023

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur heutigen Sitzung des Stadtgestaltungskommission

Vorsitzender Robert Brannekämper: „Stadt leidet unter planungspolitischem Alzheimer – Investoren haben Vorfahrt vor Ökologie und Nachhaltigkeit.“ – Sitzung der Stadtgestaltungskommission (09.05.2023, 16 Uhr) zu Hochhäusern auf dem Areal der Paketposthalle.

„Leidet die Stadtspitze unter planungspolitischem Alzheimer? Dieselben Kräfte, die vor kurzem den Klimanotstand ausgerufen haben, befördern unverdrossen den unökologischen und brutalen Eingriff der Investoren Büschl/Bauwens in die Münchner Stadtgestalt!“, mit diesen Worten kommentierte der 1. Vorsitzende des Vereins HochhausSTOP Robert Brannekämper, MdL die heute stattfindende Sitzung der Stadtgestaltungskommission zu den Hochhausplanungen an der Paketposthalle in Nymphenburg/Neuhausen.

Wolfgang Czisch, 2. Vorsitzender des Vereins HochhausSTOP: “Wie schon beim so-genannten ‚Bürgergutachten‘, das vom Investor Büschl mitfinanziert wurde, wird vor-gegaukelt, dass die Bürger mit der Höhe der Wolkenkratzer einverstanden seien. Das Gegenteil war der Fall! Die Höhe der Wolkenkratzer wurde gar nicht diskutiert. Es grenzt an Hohn, wenn nun in der Stadtgestaltungskommission von der Umsetzung des Bürgerwillens geredet wird und nur noch optische Fragen in Mitten stehen. In Wirklichkeit stehen die wirtschaftlichen Interessen der Investoren über allem. Büschl & Co wollen ein maximales Baurecht zur Maximierung ihres Profits erreichen!“, so Czisch.

Unverdrossen halte die Stadt entgegen bewährter stadtentwicklungspolitischer Ziele und Bautradition daran fest, der Investorengruppe Büschl/Bauwens auf dem Paket-post-Areal ein übergroßes Baurecht zuzugestehen“, erläuterte Wolfgang Czisch. Auf dem Areal sei gegenwärtig ein urbanes Gebiet (MU) mit maximal zulässiger GFZ von 3,0 gemäß BauNVO § 17 vorgesehen. Der vorliegende Masterplan weise jedoch mit 250.000 m² Geschossfläche eine extreme und für München außergewöhnlich hohe Gebäudedichte aus. Damit werde nach üblicher Berechnungsweise die zulässige Geschossfläche um ca. 80.000 m² bis 100.000 m² überschritten!

Dies habe, so Brannekämper und Czisch, eine Reihe negativer Folgewirkungen wie: mangelnde Qualitätsstandards im Freiraum, ein fast vollständig versiegelter Boden über einer Tiefgarage mit mehreren Stockwerken, ungelöste Verkehrsabläufe für den zu erwartenden Autoverkehr im Quartier, unzureichende Wohnqualität und geringe „Alltagstauglichkeit“ in den engen, geschlossenen Wohnhöfen, im öffentlichen Raum und rund um die beiden Hochhaustürme. Die neue „Errungenschaft“ der zusätzlichen verschatteten Freifläche von 10.000 m² wird mit weiteren Hochhäusern erkauft. 

Der nächste Kotau der Stadt gegenüber den wirtschaftlichen Vorstellungen des Investoren-Duos Büschl/Bauwens ist die beabsichtigte Bebauung der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Grünfläche neben der Paketposthalle mit zwei Hochhäusern. Dies widerspricht eklatant dem von der Stadt angenommenen Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“, so die beiden Vereinsvorsitzenden. 

Der Verein „HochhausStop – München den Menschen“ ist ein eingetragener Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Stadtentwicklung kritisch zu begleiten. 1. Vorsitzen-der ist Robert Brannekämper, MdL und Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags, 2. Vorsitzender ist Wolfgang Czisch, Stadtrat a.D. und ehem. Korreferent des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München. 

Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv am 28. April 2023:

„Cafe oder Wrestling-Arena? – Münchner geben 1200 Ideen für die Nutzung der Paketposthalle ab“

Die Paketposthalle ist ja immer noch in Planung. Die vom Investor beauftragte Agentur urbanista rief zum Ideenwettbewerb auf (https://allefuerdiehalle.de/). Jetzt gibt es 1.200 Ideen, was alles in der Halle angeboten werden kann. Wie viele Münchnerinnen und Münchner, die Ideen eingereicht haben, werden enttäuscht werden?

Dazu Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv.

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift. – Pressemitteilung vom 07.03.2023

Statement des Vereins HochhausSTOP zum Stadtratsbeschluss bezüglich des Bürgerbegehrens "Grünflächen erhalten"

Robert Brannekämper, MdL, 1. Vorsitzender: „Der Verein HochhausSTOP begrüßt die Entscheidung des Münchner Stadtrats, das Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten” vollumfänglich zu übernehmen.

Dies ist im Lichte des von der Landeshauptstadt München selbst ausgerufenen „Klimanotstands” und des Ziels, wohnortnahe Erholungsflächen dauerhaft zu sichern, ein konsequenter Schritt.

Als Konsequenz darauf fordert HochhausSTOP die umgehende Einstellung aller aktuellen Bauleitplanverfahren, die dem Schutz und der dauerhaften Sicherung von Grünflächen zuwiderlaufen.

Dies gilt insbesondere auch für das Areal der Paketposthalle denn dort sind große Teile der Bebauung auf einer allgemeinen Grünfläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen. Wir freuen uns mit der Bürgerinitiative “Grünflächen erhalten” über ihren großen Erfolg.”

Wolfgang Czisch, 2. Vorsitzender: “Unsere beiden Bürgerbewegungen sind mit der gegenwärtigen Stadtentwicklung nicht einverstanden. Grünflächen sind keine Verhandlungsmasse für Investorenträume wie in den Gartenstadtgebieten, der heute schon dicht bebauten Münchner Innenstadt, aber auch an der Paketposthalle!

Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.”

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift.

Verantwortlich:
#HochhausSTOP
München den Menschen e.V.
Pixisstraße 6
81679 München
post@hochhausSTOP.de

Datenschutz
Impressum

Unsere ersten Unterstützer:

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.

Gib hier deine Überschrift ein