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Aktuelles

09.05.2023

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur heutigen Sitzung des Stadtgestaltungskommission

Vorsitzender Robert Brannekämper: „Stadt leidet unter planungspolitischem Alzheimer – Investoren haben Vorfahrt vor Ökologie und Nachhaltigkeit.“ – Sitzung der Stadtgestaltungskommission (09.05.2023, 16 Uhr) zu Hochhäusern auf dem Areal der Paketpost-halle.

„Leidet die Stadtspitze unter planungspolitischem Alzheimer? Dieselben Kräfte, die vor kurzem den Klimanotstand ausgerufen haben, befördern unverdrossen den unökolo-gischen und brutalen Eingriff der Investoren Büschl/Bauwens in die Münchner Stadt-gestalt!“, mit diesen Worten kommentierte der 1. Vorsitzende des Vereins Hochhaus- STOP Robert Brannekämper, MdL die heute stattfindende Sitzung der Stadtgestal-tungskommission zu den Hochhausplanungen an der Paketposthalle in Nymphen-burg/Neuhausen.

Wolfgang Czisch, 2. Vorsitzender des Vereins HochhausSTOP: “Wie schon beim so-genannten ‚Bürgergutachten‘, das vom Investor Büschl mitfinanziert wurde, wird vor-gegaukelt, dass die Bürger mit der Höhe der Wolkenkratzer einverstanden seien. Das Gegenteil war der Fall! Die Höhe der Wolkenkratzer wurde gar nicht diskutiert. Es grenzt an Hohn, wenn nun in der Stadtgestaltungskommission von der Umsetzung des Bürgerwillens geredet wird und nur noch optische Fragen in Mitten stehen. In Wirklich-keit stehen die wirtschaftlichen Interessen der Investoren über allem. Büschl & Co wol-len ein maximales Baurecht zur Maximierung ihres Profits erreichen!“, so Czisch.

Unverdrossen halte die Stadt entgegen bewährter stadtentwicklungspolitischer Ziele und Bautradition daran fest, der Investorengruppe Büschl/Bauwens auf dem Paket-post-Areal ein übergroßes Baurecht zuzugestehen“, erläuterte Wolfgang Czisch. Auf dem Areal sei gegenwärtig ein urbanes Gebiet (MU) mit maximal zulässiger GFZ von 3,0 gemäß BauNVO § 17 vorgesehen. Der vorliegende Masterplan weise jedoch mit 250.000 m² Geschossfläche eine extreme und für München außergewöhnlich hohe Gebäudedichte aus. Damit werde nach üblicher Berechnungsweise die zulässige Ge-schossfläche um ca. 80.000 m² bis 100.000 m² überschritten!

Dies habe, so Brannekämper und Czisch, eine Reihe negativer Folgewirkungen wie: mangelnde Qualitätsstandards im Freiraum, ein fast vollständig versiegelter Boden über einer Tiefgarage mit mehreren Stockwerken, ungelöste Verkehrsabläufe für den zu erwartenden Autoverkehr im Quartier, unzureichende Wohnqualität und geringe „Alltagstauglichkeit“ in den engen, geschlossenen Wohnhöfen, im öffentlichen Raum und rund um die beiden Hochhaustürme. Die neue „Errungenschaft“ der zusätzlichen verschatteten Freifläche von 10.000 m² wird mit weiteren Hochhäusern erkauft. 

Der nächste Kotau der Stadt gegenüber den wirtschaftlichen Vorstellungen des Inves-toren-Duos Büschl/Bauwens ist die beabsichtigte Bebauung der im Flächennutzungs-plan ausgewiesenen Grünfläche neben der Paketposthalle mit zwei Hochhäusern. Dies widerspricht eklatant dem von der Stadt angenommenen Bürgerbegehren „Grün-flächen erhalten“, so die beiden Vereinsvorsitzenden. 

Der Verein „HochhausStop – München den Menschen“ ist ein eingetragener Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Stadtentwicklung kritisch zu begleiten. 1. Vorsitzen-der ist Robert Brannekämper, MdL und Vorsitzender des Ausschusses für Wissen-schaft und Kunst des Bayerischen Landtags, 2. Vorsitzender ist Wolfgang Czisch, Stadtrat a.D. und ehem. Korreferent des Referats für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München. 

Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv am 28. April 2023:

„Cafe oder Wrestling-Arena? – Münchner geben 1200 Ideen für die Nutzung der Paketposthalle ab“

Die Paketposthalle ist ja immer noch in Planung. Die vom Investor beauftragte Agentur urbanista rief zum Ideenwettbewerb auf (https://allefuerdiehalle.de/). Jetzt gibt es 1.200 Ideen, was alles in der Halle angeboten werden kann. Wie viele Münchnerinnen und Münchner, die Ideen eingereicht haben, werden enttäuscht werden?

Dazu Herr Wolfgang Czisch auf münchen.tv.

HochhausSTOP – Pressemitteilung

„Alle für die Halle, die Halle für Alle. Oder doch nur Alles für Einen?“

Pressemitteilung des Vereins HochhausSTOP zur Pressekonferenz der Büschl Group mit Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk und dem Stadtplanungsbüro Urbanista aus Hamburg: Alle für die Halle, die Halle für Alle. Oder doch nur Alles für Einen? 

Bild und Text: Claudia Mann / Elke Wendrich

Nach einem gelenkten Bürgergutachten folgt nun der nächste Aufzug einer die Münchner Stadtgesellschaft spaltenden öffentlichen Theaterinszenierung. 

„Pressekonferenz zum Start einer mehrmonatigen Ideensammlung für die öffentliche Nutzung der Erdgeschossfläche unter dem gewaltigen Bogendach der Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke. „Alle für die Halle“ heißt der Prozess. Im ersten Schritt können Bürgerinnen und Bürger bis Ende März online oder via Fragebogen Anregungen einreichen.“ SZ 7.3.2023 

 „Ist das eine ehrliche/angemessene/wirkliche/ernstgemeinte Bürgerbeteiligung? Online Beteiligungskits zu einem Nutzungskonzept für die denkmalgeschützte Halle ersetzen nicht den bislang fehlenden städtebaulichen Architektur Wettbewerb für das gesamte Areal der Paketposthalle, dies kritisierte der BDA Bund Deutscher Architekten bereits am 8.10.2021 in der AZ. 

Alle für die Halle, die Halle für Alle. Alles für einen. Das ist uns zu wenig.“ 

Elke Wendrich

Innenarchitektin aus München

 Wir haben darüber nachgedacht. Unsere Antwort in 8 Plakaten für Alle auf einem Bild! 

Münchner unterstützen - unterschreiben! HochhausSTOP! München für Alle! – nicht für EINEN.

HochhausSTOP – Pressemitteilung

Statement des Vereins HochhausSTOP zum Stadtratsbeschluss bezüglich des Bürgerbegehrens "Grünflächen erhalten"

Robert Brannekämper, MdL, 1. Vorsitzender: „Der Verein HochhausSTOP begrüßt die Entscheidung des Münchner Stadtrats, das Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“ vollumfänglich zu übernehmen.

Dies ist im Lichte des von der Landeshauptstadt München selbst ausgerufenen „Klimanotstands“ und des Ziels, wohnortnahe Erholungsflächen dauerhaft zu sichern, ein konsequenter Schritt.

Als Konsequenz darauf fordert HochhausSTOP die umgehende Einstellung aller aktuellen Bauleitplanverfahren, die dem Schutz und der dauerhaften Sicherung von Grünflächen zuwiderlaufen.

Dies gilt insbesondere auch für das Areal der Paketposthalle denn dort sind große Teile der Bebauung auf einer allgemeinen Grünfläche im Flächennutzungsplan ausgewiesen. Wir freuen uns mit der Bürgerinitiative „Grünflächen erhalten“ über ihren großen Erfolg.“

Wolfgang Czisch, 2. Vorsitzender: „Unsere beiden Bürgerbewegungen sind mit der gegenwärtigen Stadtentwicklung nicht einverstanden. Grünflächen sind keine Verhandlungsmasse für Investorenträume wie in den Gartenstadtgebieten, der heute schon dicht bebauten Münchner Innenstadt, aber auch an der Paketposthalle!

Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Auf dem Bild sieht man das Logo von HochhausSTOP München. Es besteht aus schwarzer und roter Schrift.

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#HochhausSTOP
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Pixisstraße 6
81679 München
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